Saturday, 22 April 2017

Systemwiederherstellung nach Microsoft Tech Support Betrug

Computer nach Anruf von "Microsoft Tech Support" Betrügern befreien

Es gibt diesen Blogeintrag auch auf ENGLISCH.
This article is also available in ENGLISH.

Ein unerwarteter Anruf

Eine Freundin bekam kürzlich einen Anruf von einem freundlichen, englischsprachigen Microsoft Mitarbeiter, der ihr helfen wollte ein Virusproblem auf ihrem PC zu beheben. Das behauptete er jedenfalls.

Hinweis: Microsoft ruft niemals Endkunden an. Jeder Anrufer der das behauptet ist ein Betrüger

Hier ist eine grobe Rekonstruktion des Scripts dem der Angreifer folgte. Es ist aus ihrer Erinnerung und dem rekonstruiert was ich auf dem PC fand.

Ihr PC meldet Fehler an unsere Server

Der Betrüger zeigte eine bewundernswerte Geduld dabei mit meiner Freundin die Brisanz der Lage begreiflich zu machen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Schritt 1: Vertrauen herstellen

Er ließ sie die Windows-Taste und "r" drücken und mit "CMD" eine Shell aufmachen. Dann bat er sie "assoc" zu tippen und die Enter-Taste zu drücken. Wenn die weltweit einzigartige Client ID "888DCA60-FC0A-11CF-8F0F-00C04FD7D062" am Ende der Ausgabe angezeigt werde, dann sei das der PC, der das Problem verursache.


Oh nein!
Und wer hätte es gedacht: genau diese ID stand da. Hier musste sofort eingegriffen werden.

Fernsteuerung

Nach dem was wir rekonstruieren konnten, wurde sie dann auf eine Webseite gelotst, die aber wenig später schon nicht mehr existierte. Vermutlich um von dort TeamViewer herunter zu laden.
Jetzt gab ihr der Angreifer eine kleine Tour durch ihr System:

Eventvwr:
Oh, so viele Fehler! Da muss etwas faul sein.

Tree:
Der Trick ist nett und es hat eine Weile gedauert bis ich verstanden hatte was das soll.
Da: Es sagt, dass es gehackt ist!
Der Angreifer bat sie "tree c:\ /F" in das Kommandofenster einzugeben. Damit ist das System eine Weile beschäftigt. Dank Teamviewer tippt der Betrüger jetzt einen beängstigenden Satz ein und drückt dann STRG+C. Die Ausgabe bricht ab und die Meldung erscheint auf dem Bildschirm

Gib mir Dein Geld!

So ungefähr das muss der Moment gewesen sein in dem ihr das 300€ "full-service" angeboten wurde. Als sie zögerte das anzunehmen, bereitete der Betrüger drastischere Schritte vor.

Schilde runter!

Er rief jetzt "msconfig" auf. Vermutlich um dort die Systemwiederherstellung abzuschalten. Nicht ganz sicher, aber das war in der Befehlshistorie der vorletzte Befehl der gespeichert war und die Systemiederherstellung war abgestellt als ich später versuchte die Maschine wiederherzustellen.

So um diese Zeit herum muss er auch das "syskey" Kommando aufgerufen haben. Damit lässt sich die Datei der Registry verschlüsseln, die die Benutzerkennwörter speichert. Dabei ist egal ob die Benutzer der Maschine überhaupt Passwörter haben oder nicht.

Zu gruselig

Der Anrufer wollte, dass sie auch Ihre Banksoftware testen sollte, was sie aber so unter Beobachtung nicht tun wollte. Beim nächsten Schritt wuede es ihr zu bunt: Der Anrufer, offensichtlich durch die angenehme Damenstimme am anderen Ende etwas aus dem Konzept gebracht wollte mehr sehen. Vermutlich rief er dazu die "Kamera" App auf. Als die Freundin sich selbst auf dem Bildschirm sah, klappte sie das Gerät zu und legte auf.

In den folgenden Stunden bekam sie mehrere Anrufe von unbekannten Nummern aus dem Ausland, die sich nicht annahm. Vermutlich wollte ihr jemand das Passwort zu ihrem PC verkaufen.

AReResearch zu Hilfe!

Sie zeigte den Vorfall bei der Polizei an, die das Thema zwar kannten, aber nicht wirklich helfen konnten. Also rief sie bei mir an und kam am nächsten Tag vorbei.

Als ich das Laptop bekam, lief es noch einwandfrei. Nach einem kurzen Blick auf die zuletzt aufgerufenen Kommandos (Windows+r und dann den Dropdown-Pfeil drücken) habe ich den Rechner heruntergefahren. (Das war möglicherweise nicht die cleverste Entscheidung.)
Das Laptop war nicht gerade neu, hatte aber schon ein UEFI Bios mit aktiviertem Safeboot.
Um von einem anderen Medium booten zu können musste ich auf "LegacyBios" umstellen um von einem USB-Stick mit einem aktualisierten "Desinfec't" starten zu können.
Dabei hanelt es sich um eine auf Ubuntu basierende Linux Live DVD mit mehreren Virenscannern, die jährlich dem c't Magazin beiliegt. (Aber auch zu einem moderaten Preis gekauft werden kann.)
Die Scanner fanden keine Infektionen auf der Platte. Offenbar hatte der Angreifer keine Schadsoftware auf dem System hinterlassen.

Alles ok also?

Nachdem ich das Bios zurück in die Ausgangskonfiguration gefummelt hatte, wollte das Windows nicht mehr starten, sondern blieb an einer mir bislang unbekannten Passwortaufforderung hängen.
"Zum Starten des Computers ist ein Kennwort erforderlich. Geben Sie das Startkennwort ein."

Und jetzt???


Ich kam nicht weiter.Die üblichen, nicht-destruktiven Reparaturmechanismen beim Systemstart klappten alle nicht, weil (wie ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste) die Systemwiederherstellung deaktiviert worden war.
Ein bisschen Goooogeln brachte dann schnell Klarheit: Die Passwortabfrage bedeutete, dass die SAM-Datei verschlüsselt worden war.
Windows legt (unabhängig von der Systemwiederherstellung) zyklisch (ich konnte nicht herausfinden wann) eine Kopie der Registry an.
Mit etwas Glück sollten die noch da sein.

Und so wird's gemacht:

  • PC von einer Linxu Live-DVD/USB-Stick starten. Das muss nicht Desinfec't sein, da die Virenscanner hier nicht benötigt werden.
  • Das "C-Laufwerk" im Schreib/Lese Modus verbinden. Für Ungeübte könnte das knifflig sein. Am einfachsten ist die Windowspartition an ihrer Datenträgerbezeichnung zu erkennen.
  • Mit dem Dateimanager der live-DVD zum windows-Verzeichnis auf dem neu eingehängten Laufwerk wechseln. Dort dann nach "system32" und "config"
  • Dort die folgenden Dateien umbenennen (z.B. mit einer ".orig" Dateierweiterung)
  1. DEFAULT
  2. SAM
  3. SECURITY
  4. SOFTWARE
  5. SYSTEM
  • Dann eine Verzeichnisebene tiefer in den Ordner "RegBack" wechseln
  • Die 5 oben genannten Dateien vom Ordner "RegBack" eine Ebene höher in den "config" Ordner kopieren
  • PC neu starten (vorher evtl. BIOS Einstellungen zurück setzen)

Das war's. Sie konnte ihre Maschine wieder mitnehmen. Ich habe noch den nicht benötigten Teamviewer, der sich beim Systemstart gestartet hatte deinstalliert und nochmal mit Microsofts "Autoruns"-Tool über das System geschaut. Dabei aber keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.


Recover from Microsoft Tech Support Scam

How to recover from the "Microsoft Tech Support Scam"

There is also a GERMAN VERSION of this in my blog.
Diesen Artikel gibt es in meinem Blog auch AUF DEUTSCH.

An unexpected call

A friend of mine got a call from a friendly Microsoft support technician to help her fix a virus on her PC. - That is what he claimed, anyway.
Note: Microsoft will never call you about problems with your computer. 100% of the callers claiming to do so are fraudsters.

Here is a rough idea of the scammer's script as we could reconstruct it from her PC and what she remembered.

Your PC reports problems to our servers

With my friend, being a native German speaker, the scammer showed amazing patience making her understand the seriousness of the problem.

Step one: establsh trust

He let her type "Windows+r", then cmd to run a command shell. There he asked her to type "assoc" and asked if a line near the bottom read "888DCA60-FC0A-11CF-8F0F-00C04FD7D062" which is a globally unique identifier for the machine that causes the problem.
Oh no!
Sure enough the IDs matched. This calls for immediate action!

RemoteControl

From what I could gather, she was then asked to go to a website, that had already been taken down when I went to investigate. Presumably she installed TeamViewer from there.
Now the attacker gave her a tour of her system:

Eventvwr:
Just look at all these errors. There must be something wrong!

Tree:
That is a neat one and I had to investigate a little how it works.
There: It says it's been hacked!
The attacker let her run "tree c:\ /F" in the cmd-window. That takes a loooong time to complete. While it is running, the attacker (thanks to teamviewer) types some scary text and hits CTRL-C.

Give me your money

This must have been the moment when she was offered the 300€ full service support package. As she was still hesitant to accept that, the attacker prepared the more drastic moves.

Shields down!

Now he called msconfig, presumably to disable system recovery. Not absolutely sure, though, but system recovery was off when I got the machine and there were no restore points to revert to.

Around that time, he also must have run the syskey command that encrypts the SAM hive of the registry. That is the part that stores the user's password hashes.

Too scary

When he asked her to check her banking software, she started to smell a rat.
But the point when my friend freaked out was this: The caller, obviously sidetracked by my friend's friendly female voice, Wanted to see who he was dealing with and presumably ran the "camera" utility. When my friend saw herself on the screen, she closed the laptop's lid and hung up.

In the following hours, she got a number of calls from several unknown, foreign numbers which she didn't take. Presumably to "sell" her the password to her system.

AReResearch to the rescue!

She reported the incident to the police, who are aware of the problem, but couldn't offer much help. So she called me and came over to my house the next day.

The laptop still ran but I shut it down. (In retrospect, possibly not the best idea.)
The laptop was not new, but new enough to have an UEFI bios with safeboot. I set it to legacy mode and started the system from a "Desinfec't 2017" USB thumbdrive.
That is essentially an Ubuntu live linux with a selection of virus scanners, published annually by the renowned German c't magazine.
The scanners came up empty. The attacker apparently hadn't left any malicious software on the system.
So I set the bios back to uefi, but windows wouldn't boot but came up with a password dialog I hadn't seen before:
"This computer is configured to require a password in order to start up. Please enter the Startup Password below."

Now what???


I was stuck. The usual repair mechanisms wouldn't work. (I was not aware of the disabled system recovery at this point)
A bit of googling helped me find a solution:
The password dialog meant, that the SAM file was encryptend.
Windows does save a copy of the registry files from time to time, regardless of the system recovery settings.With a little luck, those were still in place.

So here is what to do:
  • Boot the locked machine from a linux live DVD. It doesn't need to be Desinfec't, as we don't need the scanners.
  • Mount your "C-drive" in R/W mode. For beginners, is might be easiest to recognize the right partition from it's volume name.
  • Using the file manager of the live-DVD (or USB-drive for that matter), navigave to your windows directory. Go to "system32" and then "config"
  • Rename the following files (e.g. with a ".orig" extension)
  1. DEFAULT
  2. SAM
  3. SECURITY
  4. SOFTWARE
  5. SYSTEM
          • Then go one step deeper in the directory tree to the "RegBack" folder
          • Copy the 5 files with the names listed above from the "RegBack" folder up to the config folder
          • Reboot the machine from the windows drive (you might have to change back the bios settings)

          That was it. The machine was good to go. I just uninstalled the unwanted version of TeamViewer and checked for anomalies with autoruns. Nothing out of the ordinary.


          Sunday, 2 April 2017

          Web-enable the Tivoli model One with style

          Turn your Tivoli Audio Model One into a web radio with Onion.io's Omega2


          EDIT: you can now have a look at the build here on youtube.

          Model One downsides

          My Model One suffers from a few shortcomings:
          • interference from the switching power supplies of the kitchen lights
          • FM reception limited to local stations
          • AM unuseable because of interference
          • no short- or longwave reception
          This particular Model One is the old version without the individual AUX setting. So with a plug in the AUX input, AM/FM reception is impossible.

          So what I need is an underpiece to match the style of the Model One that provides reception of all my favourite stations, both domestic and foreign.


          Underpiece design idea

          Onion.io Omega2

          When I was contacted by Randolf from Onion.IO, if I wanted to have a go at the Onion2, this looked like the ideal system to upgrade my Model One:

          • below 1 W power consumption (including USB audio dongle)
          • GPIOs easily accessible with the expansion dock (also has a serial-usb bridge and power regulator)
          • supported usb audio dongle available
          • all packages required for my project already available

          Easy as Pi

          I work with linux systems for a living and have quite a few RaspberryPis scattered around the house. I have also done projects with OpenWRT systems, so getting the Omega2 to work was an easy task. It is also extremely well documented.

          Test setup


          How it works

          I designed the underpiece to have six pushbuttons. Each one connects one of the GPIO pins to the 3V3 rail.

          The resistors are a bit of an afterthought. Still simple enough.



          The command:
          gpioctl dirin 1
          sets GPIO #1 as an input. It's state can be queried with:

          root@Omega-8D3B:/etc# gpioctl get 1
          Using gpio pin 1.
          Pin 1 is LOW
          root@Omega-8D3B:/etc#

          If scripted, this output needs a bit of tidying. I couldn't figure out where to get the value from the sysfs. If anyone knows, please let me know.

          The only additional piece of software needed is mpg123 simply installed by:

          opkg install mpg123

          (You might need to run opkg update first)

          On a microcontroller, reacting to the push of a button would normally be a job for an interrupt. The following script works without that. At the cost that the button has to be pressed for up to a second.

          So when I momentarily connect any of the GPIOs (with the exception of GPIO6) to 3.3V, the script starts mpg123 with the appropriate stream URL.

          The "radio.sh" script to be placed in /usr/bin

           #!/bin/ash
          
                  gpioctl dirin 0
                  gpioctl dirin 1
                  gpioctl dirin 2
                  gpioctl dirin 3
                  gpioctl dirin 6
                  gpioctl dirin 7
                  gpioctl dirin 8
                  gpioctl dirin 9
          
          
                   COUNTER=0
                   while [  $COUNTER -lt 100 ]; do
                  #     echo The counter is $COUNTER
                  #     let COUNTER=COUNTER+1
          
          
          BUTTON0=$(gpioctl get 0 | grep Pin | cut -b 10)
          BUTTON1=$(gpioctl get 1 | grep Pin | cut -b 10)
          BUTTON2=$(gpioctl get 2 | grep Pin | cut -b 10)
          BUTTON3=$(gpioctl get 3 | grep Pin | cut -b 10)
          #BUTTON6=$(gpioctl get 6 | grep Pin | cut -b 10)
          BUTTON7=$(gpioctl get 7 | grep Pin | cut -b 10)
          BUTTON8=$(gpioctl get 8 | grep Pin | cut -b 10)
          BUTTON9=$(gpioctl get 9 | grep Pin | cut -b 10)
          
          
          if [ $BUTTON0 = 'H' ]; then
          killall mpg123
                         echo starting radio mode
                          echo BBC 1
          mpg123 http://bbcmedia.ic.llnwd.net/stream/bbcmedia_radio1_mf_p &
                      fi
          
          
          if [ $BUTTON1 = 'H' ]; then
          killall mpg123
                         echo starting radio mode
                          echo BBC-World
          mpg123 http://bbcwssc.ic.llnwd.net/stream/bbcwssc_mp1_ws-einws &
                      fi
          
          
          
          if [ $BUTTON2 = 'H' ]; then
          killall mpg123
                         echo starting radio mode
                          echo France inter
          mpg123 http://direct.franceinter.fr/live/franceinter-midfi.mp3 &
                      fi
          
          #world: http://bbcwssc.ic.llnwd.net/stream/bbcwssc_mp1_ws-einws
          
          if [ $BUTTON3 = 'H' ]; then
          killall mpg123
                         echo starting radio mode
                          echo SWR3
          mpg123 http://swr-mp3-m-swr3.akacast.akamaistream.net/7/720/137136/v1/gnl.akacast.akamaistream.net/swr-mp3-m-swr3 &
                      fi
          
          
          #if [ $BUTTON6 = 'H' ]; then
          #killall mpg123
          #               echo starting radio mode
          #               echo D-Radio
          #mpg123 http://stream.dradio.de/7/249/142684/v1/gnl.akacast.akamaistream.net/dradio_mp3_dlf_m &
          #            fi
          
          
          if [ $BUTTON9 = 'H' ]; then
          killall mpg123
                         echo starting radio mode
                          echo D-Radio Kultur
          mpg123 http://stream.dradio.de/7/530/142684/v1/gnl.akacast.akamaistream.net/dradio_mp3_dkultur_m &
                      fi
          
          
          if [ $BUTTON8 = 'H' ]; then
          killall mpg123
                         echo starting radio mode
                          echo D-Radio Wissen
          mpg123 http://stream.dradio.de/7/698/142684/v1/gnl.akacast.akamaistream.net/dradio_mp3_dwissen_s &
                      fi
          
          
                  sleep 1
                   done
          
          

          The script is called from the file /etc/rc.local, so it starts when the Omega2 reboots:

           # Put your custom commands here that should be executed once  
           # the system init finished. By default this file does nothing.  
           /usr/bin/radio.sh & > /dev/null  
           exit 0  
          





          #arduinoD17 project: Arduino decodes the BSIDE ADM20 serial infrared protocol

          ##### THIS  POST  NEEDS  MORE WORK ####

          Due to the time constraints, my video on decoding the protocol is not quite as polished as usual, but possibly more "authentic".

          A look inside

          Although it did not make it into my review video, I one of the first things I did was taking the meter apart. Apart from making sure that the basic safety features were in place, the thing that caught my eye was the USB Interface.
          It is completely a self-contained module powered by the PC over the USB cable. The CH340 USB-UART bridge chip should be familiar to anyone using Arduino knockoffs.
          The module, of course is completly insulated against the meter, which sends a stream of serial data through a single infrared LED.


          Where to get the multimeter
          The meter is available under several names:

          Other materials

          ... and as I have been asked about the cute scope I used:
          It is around 20€ and easy to build. There is a firmware update available from JYE Tech. I'll do a video about the process.

          The protocol

          As mentioned previously, the meter sends a continuous stream of data at a rate of 2400 baud. This can be captured easily.
          The only part of the protocol I figured out so far are the actual digits. I still have too look into the units and the "minus". The protocol is not "human-friendly", but feels like it is derived from the meter's data stream to the LCD module.


          Code

          So here is the code for you to try:

           //Meater-Reater (Arduino version)  
           //Arduino infrared interface for BSIDE ADM20 Multimeter  
           //see www.AReResearch.net for details  
           //20170401 by Andy Reischle  
           #include <SoftwareSerial.h>  
           // Softserial only required during development to preserve  
           // serial debugging. When done, move to hardware UART  
           SoftwareSerial swSer(8,9);  
           uint8_t inByte = 0;  
           int initvalues[6] = {0xAA, 0x55, 0x52, 0x24, 0x01, 0x10};  
           int line[22];  
           int measures[4];  
           int counter = 0;  
           int dval;  
           String result = "";  
           bool initstart = false;  
           void setup() {  
            Serial.begin(9600);  
            swSer.begin(2400);  
            Serial.println("\nStart reading from Soft UART");  
                  }  
           void loop() {  
            // Serial.println("Doing my thing");  
            Serial.println(measure());  
            delay(5000);  
           }  
           String measure() {  
            initstart = true;  
            result="";  
            counter=0;  
            swSer.flush();  
            while (initstart) {  
             if (swSer.available() > 0)  
             {  
             inByte = swSer.read();  
           // Serial.print(inByte, HEX);  
           //  Serial.print(" ");  
             if (counter >5 )  
              {  
               measures[counter-6] = inByte;  
               //Serial.print("result: ");  
               //Serial.println(inByte, HEX);  
               if (counter == 9)  
                {  
                 if (measures[3] > 128) result = result + ".";  
                 result = result + displval(measures[3]);  
                 if (measures[2] > 128) result = result + ".";  
                 result = result + displval(measures[2]);  
                 if (measures[1] > 128) result = result + ".";  
                 result = result + displval(measures[1]);  
                 if (measures[0] > 128) result = result + ".";  
                 result = result + displval(measures[0]);  
                 // Serial.println (result);  
                 return result;  
                 initstart = false;  
                }  
               counter++;  
               if (counter > 9)  
                {  
                 counter = 0;  
                 result="";  
                 initstart = false;  
                }  
              }  
             else if (inByte == initvalues[counter])  
              {  
               counter ++;  
              }  
                           }  
                 }  
           }  
           //  
           // Convert display values  
           //  
           int displval(int dval)  
           {  
           if (dval > 128)  
            {  
             dval = dval -128;  
            }  
            if (dval == 95) return 0;  
            if (dval == 6) return 1;  
            if (dval == 107) return 2;  
            if (dval == 47) return 3;  
            if (dval == 54) return 4;  
            if (dval == 61) return 5;  
            if (dval == 125) return 6;  
            if (dval == 7) return 7;  
            if (dval == 127) return 8;  
            if (dval == 63) return 9;  
            if (dval == 0) return 0;  
           }